Mittwoch, 30. November 2011

17.12.11__20 Jahre Loki Foundation in Leipzig

Die Loki Foundation aus Leipzig feiert ihr 20-Jähriges passenderweise in Leipzig. Spielen werden:

- Bad Sector
- Inade
- Herbst9
- S.E.T.I.
- Fjernlys
- Circular

Es wird also ein eher "ruhiger" Abend mit Dark Ambient und Artverwandtem.

Das Ganze findet im NATO statt. Eintritt 20 EUR. Allerdings gibt es wohl nur noch wenige Karten. Man sollte sich bei Interesse also beeilen.

Dienstag, 29. November 2011

Rezension__Svart1 - Der Schnitter

Von Svart1 alias Raimondo Gaviano ist auf dem transilvanischen Label Mask Of The Slave (u.a. Veröffentlichungen von Flutwacht und Black Leather Jesus) das Album "Der Schnitter" auf Kassette erschienen (limitiert auch 60 Stück).

Raimondo Gaviano arbeitet in den Bereichen Ambient, Dark Ambient, Industrial, Live-Performance und Video. Sein Output basiert auf Geräuschen die er selbst "sammelt", also unter anderem selbst draußen aufnimmt. Dabei entsteht Sound, den man so nicht unbedingt mit Sardinien (seinem Wohnort) verbindet.

Die ersten 2 Stücke sind ein einziges drohendes Dröhnen. Bei dem Opener passiert etwas im Hintergrund, das gerade so laut ist, damit man es noch bewusst mit bekommt, jedoch nicht laut genug um wirklich zu erkennen, was da im Hintergrund passiert. Als optimaler Anschluss erklingt Nummer 2, das in der 2. Hälfte dann noch etwas anzieht und eindringlicher sowie rauher wird.

Die 3 (die Stücke haben übrigens keine Namen) ist mein Anspieltipp. Guter Rhythmus, weniger Minimal als die anderen Tracks, interessante Spannung. Danach folgt wieder Dark Ambient. Ruhe bis zur 5.

Hier wird es abermals schön rhythmisch. Ich würde es als klassischen Maschinenklang bezeichnen. Ein bald erscheinendes Geräusch klingt wie eine klimpernde Maschine, die allerdings ziemlich bald aufhört, sich zu drehen. Danach kommt das Stück wieder zum Sound davor zurück. Der Kreis schließt sich.

Das letzte Stück, welches für einen dezenten Ausklang sorgt, ist im Video unten zu hören. 

Insgesamt ist "Der Schnitter" gutes Industrial-Album, für das es sich durchaus lohnt, ab und zu wieder das Kassettendeck anzuschmeißen.

Freitag, 25. November 2011

03.12.11__Der Tag der Befreiung ist Nah!

Im Slaughterhouse in der Kulturfabrik Moabit/Berlin veranstaltet das Label Raubbau das Konzert "Der Tag der Befreiung ist Nah!". Es spielen:

- Con-Dom
- Thorofon
- Sudden Infant
- Mezire

Con-Dom (Control Domination) alias Mike Dando veröffentlicht bereits seit 1984 mehr oder weniger regelmäßig Platten und kann damit problemlos zu den Vorreitern und stilprägenden Projekten im Industrial-Bereich gezählt werden.

Mit Thorofon ist eine weitere absolute Szenegröße live dabei.

Sudden Infant aus der Schweiz veröffentlich dagegen erst seit 2007, dafür jedoch sehr rege und in den verschiedensten Formaten (LP, Kassette, 7", CDr).

Mezire taucht seit 1996 in den CD-Spielern auf und hat dieses Jahr zusammen mit Flutwacht ein Album veröffentlicht.

Einlass 21 Uhr, Beginn 22 Uhr. Eintritt 20 EUR.

Mittwoch, 23. November 2011

26.11.11__[re:bound] in Berlin

Die Veranstaltungsreihe [re:bound] findet kommenden Samstag im Kunsthaus 54 statt. Dort wird von folgenden DJs Industrial und Rhythm'n'Noise gespielt:

- tamat (industrieterror)
- cArbon
- Udo Wiessmann (winterkälte/hands)

Zusätzlich spielt Lautebaum (Dark Ambient/Noise) ein Liveset.

Eintritt 6 EUR, Beginn 23 Uhr.

Montag, 7. November 2011

Rezension__Le Moderniste - Tohuwabohu

Das neue Album des belgischen Projekts Le Moderniste heißt "Tohuwabohu" und ist auf Le Petit Machiniste erschienen. Hier erwartet einen Musik, die man von Le Moderniste auch erwartet hätte, sprich: Die Erwartungen werden erfüllt.

Allerdings ist der Titel der CD in Bezug auf die Musik vielleicht etwas irritierend. Ein großes Durcheinander/Wirrwarr (eben Tohuwabohu) ist hier nicht zu erkennen. Es geht in den allermeisten Tracks sehr straight zur Sache. Man könnte sagen, ein Paradebeispiel für Industrial-Techno (selbstverständlich ohne Cypergoth-Humbug!).

Der Aufbau der einzelnen Stücke entspricht dementsprechend im wesentlichem dem von Techno Tracks. Auch unter den Sounds gibt es ganz klare Anleihen. Allerdings ist natürlich jeweils eine gehörige Portion "Krach" mit dabei, welcher die Massivität der Stücke deutlich steigert. Der Fokus liegt also ganz klar auf der Tanzfläche. Man wird eine gute Stunde lang über ebendiese getrieben und die Gehörgänge werden durchgespült, ohne den übrigen Kopf und das Gemüt zu sehr zu belasten.

Hörproben:
le moderniste - the greenline by le petit machiniste
le moderniste - life meaning by le petit machiniste