Donnerstag, 24. Februar 2011

23.04. & 29.04. Nitzer Ebb vs. Die Krupps live

Zwei große Bands und Pioniere der elektronischen Musik an einem Abend! Nitzer Ebb treten gegen Die Krupps an. Wer wird hier wohl als Sieger von der Bühne gehen? Schwer zu sagen. Es ist auf jeden Fall eine sehr interessante Mischung. Wenn Die Krupps dann mehr ihre alten Stücke aus den 80ern spielen, passt das auch richtig gut zusammen.

Sa., 24.04., 19:30 Uhr Freizeitzentrum West, Dortmund
Fr., 29.04., 20:00 Uhr Maria am Ostbahnhof, Berlin

Eintritt kostet um die 30 EUR.

Freitag, 18. Februar 2011

25.04.11__Geneviéve Pasquier-Konzert in Wien

Ein schönes Konzert zu Ostern: Geneviéve Pasquier spielt live im rhiz in Wien. Eine schöne Lokalität, die gut zum Sound passt. Eindrücke von ihrem letzten Konzert in Erlangen finden sich hier. Unterstützt wird sie dabei von Tonal Y Nagual.

Beginn 21 Uhr, Eintritt 12 EUR.

Donnerstag, 17. Februar 2011

DAF-Konzerte im März

Nächsten Monat stehen ein paar Konzerte der Deutsch Amerikanischen Freundschaft an. Unterstützt werden sie dabei jeweils von Psyche und einer weiteren Band (außer in Berlin). Zu DAF als Pioniere und Hochverehrte Musiker muss ich an dieser Stelle sicherlich keine Worte mehr verlieren... Live sind sie auf jeden Fall immer noch sehr geil.

Die Termine:

- 10.03.11__Berlin, K17, 20:30 Uhr.
- 11.03.11__Hannover, Musikzentrum, 20:30 Uhr (+ lokale Band)
- 12.03.11__Ludwigsburg, Club Paradox, 20.30 Uhr (+ Deine Jugend)

Mittwoch, 16. Februar 2011

Rezension__Linekraft - Under The Architecture

Die aktuelle 4-Track EP des Japaners Linekraft (ehem. Mothra) ist auf Steinklang 7 erschienen. Auf der CD gibt es "klassischen" Noise nach Oldschool-Manier zu hören.

Gleich der Beginn ist äußerst heftig durch drohendes Dröhnen und ächzende Geräusche. Danach folgt ein Stück mit recht starken Kontrasten, die für eine interessante Spannung sorgen: Eine gehörige Protion Lärm, gepaar mit einer ruhigen, fast lieblichen Melodie im Hintergrund, die immer mal wieder auftaucht und vor allem in den ruhigeren Phasen gut wirkt. Dazu Vocalsamples aus einer Rede, wie man es ja schon kennt.

Die zweite Hälfte (von der Nummerierung her) besteht aus zwei ziemlich langen Stücken (zwischen 13 und 18 min.),  die einen gewissen Live-Charakter aufweisen. Vor allem Nummer 4, das gleichzeitig auch der beste Track der EP ist. Denn trotz der Länge ist es ziemlich abwechlungsreich und enthält wiederum einige schöne Melodien, die mal mehr mal weniger im Vordergrund stehen.

Dienstag, 15. Februar 2011

Spiel mit das Lied vom Tod

Eine sehr interessante Bestattungsart: In Großbritannien kann man seine Asche nach dem Tod in eine Schallplatte pressen lassen. Diese kann dann wie eine normale Vinyl mit Ton bespielt werden. Vorgeschlagen wird z.B. das Lieblingsstück des Verstorbenen, sein gesprochenes Testament oder einfach nur Ruhe. Mit ungestalteter Standardhülle und Label kostet das 3.000 Pfund.

Auf der Webseite von And Vinyly gibt es im "Raveyard" dazu passend oder nicht auch ein paar nette (Techno/Elektropunk-)Stücke zum anhören. So z.B. von Jason Leach, Subhead oder House of Fix. Reinhören lohnt sich also.

Mittwoch, 9. Februar 2011

26.02.11__Electronic Warfare in Dresden

An diesem Samstag findet im Sektor Evolution ein vom Umfang her schon als kleines Festival zu bezeichnender Konzertabend statt. Das Lineup auf den 2 Floors ist vielfältig und verspricht gute Musik. Der Eintritt ist mit 6 EUR im VVK, 8 EUR AK äußert preiswert. Beginn ist um 22 Uhr.


strom:ton-Floor

Mono No Aware (hands productions)
Heimstatt Yipotash (hands productions)
Maschinenkrieger KR52 vs. Disraptor (hands productions)
1979 (sonic warriors united)
16pad Noise Terrorist (hands productions)
Störimpuls
Aura Kamikura (global noise movement)
Der Kleine Lakai (global noise movement)

Breakcore-Floor

LFO Demon (sprengstoff recordings)
Noize Creator (suburban trash)
Störenfried (mkultra)
Ashtar DXD (hartefakte)
Stupid (ak47/exlepäng)
Meanbean (mkultra)

Visuals

Semioticwarrior Cutta
Photamer (global noise movement)

Samstag, 5. Februar 2011

Rezension__Atrox - Dear Great Leader

Das aktuelle Atrox-Album "Dear Great Leader" ist auf dem Steinklang Sub Label "Steinklang 7" erschienen. Wie bereits zum (Neu-)Start des Labels berichtet, kostet jede Veröffentlichung lediglich 7 EUR. Ein guter Preis für gute Musik. Denn insgesamt ist es ein wirklich gutes und abwechslungsreiches Album. Manch früheres Album von Atrox gefällt mir insgesamt gesehen nicht so gut wie dieses.

Schon der Beginn des Albums ist sehr interessant und schräg. Denn man wird mit einem nordkoreanischen Militärmarsch begrüßt, der dann nahtlos in Noise in bester Atrox-Manier über geht. Mit dem "großen Führer", der im Titel dieser CD angesprochen wird, ist nämlich der Diktator Kim Jong Ill gemeint. Dementsprechend ist auf dem Cover auch eine Soldatin in einer nordkoreanischen Militäruniform zu sehen.

Das erste, recht lange Stück (über 15 min.), besteht also aus zwei Teilen. Dazu folgt später noch der dritte und letzte Teil. Wobei dieser letzte Teil abermals zu Überraschen weiß. Hier ist lediglich eine ziemlich grelle Kinderstimme zu einer Ziehharmonika zu hören. Allerdings zu einer recht schönen Melodie.

Dazwischen kommt "Taepodong-2", der Name einer Rakete, die 2009 vermutlich erfolgreich von Nordkorea gestartet werden konnte und 1000 kg Sprengstoff bis zu 6.700 km weit transportieren können soll. Demnach hört es sich auch ein wenig wie die Spannung vor einem Raketenstart an. Ein langsamer aber heftiger Beat zu lärmenden Geräuschen, die sich immer weiter steigern. Danach kommt das recht gleichförmige "Isolation".

Im Anschluss an die folkloristische Einlage bekommt man wieder einen heftigen, schnellen Beat zu hören, in dessen Vordergrund jedoch wieder koreanisch zu hören ist. Dieses mal eine Rede und ein Sample mit Gesang.

Die Nummer 6 ist ehrlich gesagt nicht weiter erwähnenswert. Darum direkt zur 7, in dem ein hubschrauberähnliches dröhnen aus den Boxen schallt. Diese Geräusche, die schwer an militärische Fortebewegungsmittel erinnern, kommen später in dem Stück "Prison Camp 22" noch mal konzentriert vor. Für mich hört sich das an wie ein Manöver, an dem Flugzeuge, Hubschrauber und eine ganze Menge Soldaten beteiligt sind. Es sind laute Befehle und ein großes Durcheinander vernehmbar.

Zum Schluss fällt das Album dann leider etwas ab. Die Musik ist nicht mehr ganz so spannend. Dennoch fällt mein Fazit insgesamt absolut positiv aus. Es ist abwechslungsreich und intensiv.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Germania BlitzTour von Teatro Satanico im März

Die Italiener Teatro Satanico spielen im März zwei mal in Deutschland. Unterstützt werden sie dabei von Niedowierzanie und Officina Elettromagnetica (mit Devis deviLs Granziera von Teatro Satanico).

Termine:
Freitag, 11.03. in Dresden 21 Uhr, Alten Feuerwache Loschwitz - Kunstkneipe Trille
Samstag, 12.03. in Berlin 21 Uhr, N.K.