Dienstag, 16. Dezember 2014

Versuch: Stichwortartige Rezensionen

In Zukunft wird es bei ElektroniKonsum immer wieder Rezensionen geben, die in einem eher stichwortartigen Stil geschrieben sind. Das ist ein Versuch. Auf diese Weise sollen Veröffentlichungen sehr kurz und prägnant beschrieben werden. Optimalerweise erhaltet ihr dadurch noch schneller einen präzisen Eindruck zur Musik.

Für Meinungen und Anregungen dazu, könnt ihr gerne die Kommentarfunktion bei den Beiträgen nutzten.

Die erste Rezension dieser Art folgt in den kommenden Tagen.

Samstag, 13. Dezember 2014

05.01.2015_ROSTFREI im Abby, Meßkirch

An dem Montag vor dem Feiertag Heilige Drei Könige findet im Abby in Meßkirch eine mehr als

interessante Party statt. Auf dem dritten Floor wird nämlich unter dem Thema ROSTFREI DJ Nadine (Dead Lines) meine Wenigkeit auflegen. Zu hören wird es Industrial, Noise, Elektronika, IDM und DarkFolk geben. Damit werden dort also definitiv einige Stücke gespielt werden, die hier in den letzten Jahren rezensiert wurden.

Darüber gibt es noch zwei weitere Floors mit Gothic, Batcave und was die Szene sonst so hört, sodass für ausreichend Abwechslung gesorgt ist.

Einlass ab 22 Uhr. Eintritt 6 EUR inkl. 1 EUR Verzehr.


Mittwoch, 12. März 2014

Rezension__Street Sects - The Morning After the Night We Raped Death

Im Februar hat eine interessante Band aus Texas namens Street Sects ihre Debütsingle als 7" veröffentlicht (limitiert auf 200 Stück). Sie hört auf den amüsanten Titel "The Morning After the Night We Raped Death" mit einem ebenso netten Cover dazu.

Vom Sound her ist das schon ganz klar Industrial. Irgendwie aber doch ein bisschen anders. Die Amerikaner haben da so ihren eigenen Sound.

Auf der einen Seite (die A?) ist das sehr kurze, aber auch sehr gute Stück "Bliss" zu hören. Schön schnell und treibend. Ohne große Schnörkel, aber trotzdem chaotisch. Dazu unverständlicher Gesang und ein infernales Ende.

Das Stück auf der anderen Seite ist (problemlos) doppelt so lang. Die Zeit wird abermals gut genutzt, um einen beim Hören der Platte für diese Zeit an nichts anderes denken zu lassen. Dafür wird dem Hörer keinerlei Spielraum gelassen. Es ist wieder ziemlich wild und wirklich krachig. Harter Tobak.

Wenn man sich die Platte digital kauft, ist auch noch ein drittes Stück mit dabei, das meiner Meinung nach sogar das beste Stück der Single ist. Sehr schöner Rhythmus, nicht ganz so heftig und mit einem gewissen "Groove", wenn mir gestattet ist, das Wort in diesem Kontext zu verwenden.

Dienstag, 28. Januar 2014

22.02.2014__ZInngeschrei im Abby, Messkirch

In sehr regelmäßigen Abständen wird es im dritten Floor des Abby in Messkirch ganz schön krachig. In etwas größeren Abständen heißt die Veranstaltung dann ZINNGESCHREI mit den DJs Fenja und DJ Alex (The Crypt). Geboten wird Industrial, Neofolk, Martial, Ritual und Minimal in feinster Manier.

Beginn 22 Uhr. Eintritt 6 EUR inkl. 1 EUR Verzehr.

Montag, 27. Januar 2014

Rezension__Mouse On Mars - Spezmodia

Da "Krach" natürlich relativ ist, kommen bei ElektroniKonsum ab und zu auch Platten zur Sprache, die sicherlich nicht jedermann mit diesem Begriff bezeichnen würde. Die folgende Scheibe gehört bestimmt dazu. Allerdings passt sie trotzdem sehr gut. Auch weil ich ein großer Verehrer von Mouse On Mars bin.

Diese haben am 10. Januar auf Monkeytown Records ihre neue EP "Spezmodia" veröffentlicht, welche auf 200 Exemplare limitiert ist. Sie schließt perfekt an das letzte Album "WOW" an und führt dieses konsequent weiter. Es ist also eine sehr tanzflächenorientierte Platte geworden. Voller Energie und ohne allzu große Schnörkel. Wenngleich natürlich so mancher Hakenschlag vor kommt.

Das erste Stück ist solide, beim zweiten wird es interessanter. Hier wird ein etwas retro-mäßiger, ziemlich fragmentierter Sound geboten. Ein "Fluss" stellt sich beim Hören jedoch nur ein, wenn man sich auf "Cream Theme" (so der Name) konzentriert. Wobei das wiederum bei Mouse On Mars nicht ungewöhnlich ist.

Auf der B-Seite geht es so ähnlich weiter, bereitet jedoch sehr gut auf die beiden Highlights der Platte vor: "Migmy" (B2)  und "I see Dizzy" (B3).

Doch zuerst zu "Spezmodia" (B1). Ein recht hübsches Stück, abermals mit einem Hauch Retro, der entfernt an Rave erinnert. Nur sehr viel langsamer und ohne hämmernden Beat. Der Beat drängt sich nicht gerade in den Vordergrund. Auch wenn er es zwischenzeitlich versucht.

Danach wird es groovy, treibend, großartig. Ein nun deutlich präsenterer Beat mit ordentlich Bass dahinter massiert das Trommelfell. Das Ganze ist natürlich recht weit weg vom 4/4 Takt. Das immer wiederkehrende Sprachsample macht das ganze noch lebendiger. Dazu steigt später dann immer wieder eine dieser schönen Mouse On Mars-Melodien ein.

Mit "I see Dizzy" kommt dann der krönenden Abschluss. Wild, treibend, auf die Zwölf! Erinnert mich euphorisierenderweise sehr an die Konzerte von Mouse On Mars. Klänge, vor Energie nur so strotzend. Zwischendrin gibt es nur mal ein kurzes, aber flashiges Break, nach dem es dann ungebändigt weiter geht.

Samstag, 11. Januar 2014

Lyrik__Rauschen durch Strukturen

Rauschen durch Strukturen,
Töne unsortiert,
Geräusche leicht verschoben,
Lärm wird kultiviert.

Dieser Vierzeiler ist bereits 2004 oder 2005 entstanden. Nachdem ich vor kurzem von jemandem auf diese Zeilen hingewiesen wurde, kamen sie mir wieder vermehrt in den Sinn. Aber auch so fallen sie mir bei entsprechender Musik immer wieder gerne ein.