Dienstag, 28. Januar 2014

22.02.2014__ZInngeschrei im Abby, Messkirch

In sehr regelmäßigen Abständen wird es im dritten Floor des Abby in Messkirch ganz schön krachig. In etwas größeren Abständen heißt die Veranstaltung dann ZINNGESCHREI mit den DJs Fenja und DJ Alex (The Crypt). Geboten wird Industrial, Neofolk, Martial, Ritual und Minimal in feinster Manier.

Beginn 22 Uhr. Eintritt 6 EUR inkl. 1 EUR Verzehr.

Montag, 27. Januar 2014

Rezension__Mouse On Mars - Spezmodia

Da "Krach" natürlich relativ ist, kommen bei ElektroniKonsum ab und zu auch Platten zur Sprache, die sicherlich nicht jedermann mit diesem Begriff bezeichnen würde. Die folgende Scheibe gehört bestimmt dazu. Allerdings passt sie trotzdem sehr gut. Auch weil ich ein großer Verehrer von Mouse On Mars bin.

Diese haben am 10. Januar auf Monkeytown Records ihre neue EP "Spezmodia" veröffentlicht, welche auf 200 Exemplare limitiert ist. Sie schließt perfekt an das letzte Album "WOW" an und führt dieses konsequent weiter. Es ist also eine sehr tanzflächenorientierte Platte geworden. Voller Energie und ohne allzu große Schnörkel. Wenngleich natürlich so mancher Hakenschlag vor kommt.

Das erste Stück ist solide, beim zweiten wird es interessanter. Hier wird ein etwas retro-mäßiger, ziemlich fragmentierter Sound geboten. Ein "Fluss" stellt sich beim Hören jedoch nur ein, wenn man sich auf "Cream Theme" (so der Name) konzentriert. Wobei das wiederum bei Mouse On Mars nicht ungewöhnlich ist.

Auf der B-Seite geht es so ähnlich weiter, bereitet jedoch sehr gut auf die beiden Highlights der Platte vor: "Migmy" (B2)  und "I see Dizzy" (B3).

Doch zuerst zu "Spezmodia" (B1). Ein recht hübsches Stück, abermals mit einem Hauch Retro, der entfernt an Rave erinnert. Nur sehr viel langsamer und ohne hämmernden Beat. Der Beat drängt sich nicht gerade in den Vordergrund. Auch wenn er es zwischenzeitlich versucht.

Danach wird es groovy, treibend, großartig. Ein nun deutlich präsenterer Beat mit ordentlich Bass dahinter massiert das Trommelfell. Das Ganze ist natürlich recht weit weg vom 4/4 Takt. Das immer wiederkehrende Sprachsample macht das ganze noch lebendiger. Dazu steigt später dann immer wieder eine dieser schönen Mouse On Mars-Melodien ein.

Mit "I see Dizzy" kommt dann der krönenden Abschluss. Wild, treibend, auf die Zwölf! Erinnert mich euphorisierenderweise sehr an die Konzerte von Mouse On Mars. Klänge, vor Energie nur so strotzend. Zwischendrin gibt es nur mal ein kurzes, aber flashiges Break, nach dem es dann ungebändigt weiter geht.

Samstag, 11. Januar 2014

Lyrik__Rauschen durch Strukturen

Rauschen durch Strukturen,
Töne unsortiert,
Geräusche leicht verschoben,
Lärm wird kultiviert.

Dieser Vierzeiler ist bereits 2004 oder 2005 entstanden. Nachdem ich vor kurzem von jemandem auf diese Zeilen hingewiesen wurde, kamen sie mir wieder vermehrt in den Sinn. Aber auch so fallen sie mir bei entsprechender Musik immer wieder gerne ein.