Diese Single ist kürzlich erst erschienen und freundlicherweise als kostenloser Download hier zu haben.
Es sind allesamt Liveaufnahmen, die nachträglich nicht mehr nachbearbeitet wurden und somit ein an sich einmaliger Live Sound fest gehalten wurde, der das Verlangen Nin Kuji live zu sehen noch deutlich steigert. D.h. alle Stücke wurden zwar bereits veröffentlicht, werden Live jedoch ein gutes Stück anders, eben aus dem Moment heraus, interpretiert.
Der erste Track "Tamashii" weiß gleich absolut zu überzeugen. Er beginnt etwas verhalten mit düsteren Tribalsound, um dann nach einem kurzen Break richtig durch zu starten: Guter, treibender, tanzbarer Industrial-Sound. Dazu ist er, in bester Single-Manier, kurz und knackig auf den Punkt (knappe 4 Minuten).
Als ich diesen Track letztens auf einer Party gespielt habe, kam direkt danach ein Mädel zu mir und wollte wissen von wem und was das ist. Ein perfektes Zeichen für eine Single.
Nummer 2 ist dann der Titeltrack, der jedoch leider das schwächste Glied der Kette ist. Ein fast klassischer Tribal Techno Track, der zwar interessant mystisch klingt, jedoch trotzdem nicht so richtig zu fesseln weiß.
Danach geht die Kurve wieder steil nach oben. Ein paar durchaus wiedersprüchliche Schlagworte beschreiben dieses Stück umfassend: massiv, treibend, tanzbar, vetrackt, vielschichtig.
Freitag, 17. Juni 2011
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