Danach war alles für Klangstabil bereitet, d.h. fast. Aufgrund "technischer Probleme" konnten sie ihr neues Stück (und noch dieses Jahr erscheinende Single) Shadowboy leider nicht spielen. Es funktioniert live nur mit Beamer. Solch Einer war jedoch unglücklicherweise nicht vorhanden. Schade.
Obwohl ich Klangstabil mit diesem Set nun schon ein paar Mal gehört habe, klang es an diesem Abend wieder richtig frisch. Ich habe den Eindruck, dass je länger sie die Stücke von (vor allem) Math & Emotion live spielen, sich der Sound immer weiter vom Album weg bewegt, einfach weiterentwickelt. Eine, wie ich finde, gute Sache.
Vor allem die Enden der Tracks uferten mehr aus als sonst und tendierten angenehmerweise stark in Richtung Industrial. Ein Sound, vom dem ich befürchtete, dass er bei Klangstabil komplett verloren gehen würde. Es schepperte und lärmte und lies einen dabei ständig in Bewegung. Alles improvisiert, versteht sich. Denn bei Klangstabil heißt Live wirklich Live.
Dementsprechend waren die Leute auch gut in Bewegung. Aufgrund der "atemberaubenden" Luft im Haus 11 war man danach, wie nach einem heftigen Rockkonzert schweißgebadet. Sehr schön.