Interessante Veröffentlichung des Künstlerkollektivs (Label, Band, Bilder, Vinyl Etchings...) Doc Wör Mirran aus Franken auf deren Sublabel Hand-made. Von der Anzahl der Stücke her ist es eigentlich nur eine EP. Allerdings bringen es diese vier Lieder auf die stattliche Spielzeit von 71 Minuten. Man sollte sich also Zeit nehmen.
Thema der Veröffentlichung bzw. die Inspiration dafür waren die Bücher "Walden" von Henry David Thoreau und B. F. Skinner's "Walden Two". In diesen Büchern geht es um eine utopische Welt in der kein Geld mehr existiert, es keine Banken, Manager und "CEOs" mehr gibt. Eine Welt, in der jeder auf den anderen achtet, Kunst zu erschaffen geschätzt wird, sich die Menschen um die Kinder kümmern, sie lieben und diese nicht mehr hungern müssen. Hört sich gut an. Wie die CD, die der Soundtrack zu dieser Welt sein soll.
Nachdem durch das schöne, bunte, aber vielleicht nicht ganz fröhliche Bild auf dem Cover bereits gewisse Erwartungen an die Musik geweckt wurden, werden diese direkt im ersten Stück auch bestätigt. Es geht ruhig los. Die Klänge erinnern etwas an ein Windspiel auf der Veranda. Zusammen mit einem dezenten geblubber, das von dem Fluss stammen muss, der unweit des Hauses vorbeifließt. Klingt nach einem gemütlichen Tag.
Nummer Zwei ist da schon etwas anders. Hier wird es recht "noisy". Das scheinen mir dann doch eher noch die Schwierigkeiten zu sein, die der Übergang in solch eine Utopie zweifelsohne mit sich bringt. Ein sehr dichter und intensiver Klangteppich. Durch die Monotonie fesselnd und hypnotisch. Angenehmer Noise Sound.
Danach folgt das mit knapp 40 Minuten eindeutig längste Stück. Dafür ist es auch das Abwechslungsreichste. Alle sieben Minuten. Irgendwie eine EP in der EP? Interessant allemal. Hört sich an wie ein kompletter Tag in dieser Utopie. Der Alltag scheint dort gut zu bewältigen zu sein.
Zum Schluss wird es ein kleines bisschen schroffer, dennoch versöhnlich.
Eine gute CD für daheim. Allerdings eignet sie sich auch gut zum Autofahren, damit man sich etwas weniger über den Alltag auf unseren Straßen aufregt. Ich habe das bereits selbst ausprobiert.
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Mittwoch, 20. November 2013
Dienstag, 1. Oktober 2013
11.10.-13.10.2013__Maschinenfest 2013 in Oberhausen
Wer es nicht mehr auf dem Schirm hatte, hier die Erinnerung: Jetzt im Oktober steht wieder das alljährliche Maschinenfest in der Turbinenhalle in Oberhausen an! Es sind abermals wichtige Künstler der Szene vertreten und bieten ein angenehmes Klangspektrum.
Line-up (kein Zeitplan):
Freitag
- CONFIG.SYS
- Fausten
- Iszoloscope
- Le Moderniste
- Persons Unknown
- Sudden Infant
- The Klinik
- The Ruins Of Beverast
- Tzolk'in
Samstag
- Alarmen
- Cacophoneuses
- Greyhound
- Hypnoskull
- Klangstabil
- Mezire
- Ruby My Dear
- S.K.E.T.
- Synapscape
Sonntag
- Ah Cama-Sotz
- Control
- Mimetic
- Monolog
- Mono No Aware
- Philipp Münch
- Silent Walls
- Shorai
- Sonic Area
Eintritt: Alle drei Tage inkl. CD 59 EUR, einzelne Tage 25 EUR.
Line-up (kein Zeitplan):
Freitag
- CONFIG.SYS
- Fausten
- Iszoloscope
- Le Moderniste
- Persons Unknown
- Sudden Infant
- The Klinik
- The Ruins Of Beverast
- Tzolk'in
Samstag
- Alarmen
- Cacophoneuses
- Greyhound
- Hypnoskull
- Klangstabil
- Mezire
- Ruby My Dear
- S.K.E.T.
- Synapscape
Sonntag
- Ah Cama-Sotz
- Control
- Mimetic
- Monolog
- Mono No Aware
- Philipp Münch
- Silent Walls
- Shorai
- Sonic Area
Eintritt: Alle drei Tage inkl. CD 59 EUR, einzelne Tage 25 EUR.
Donnerstag, 14. März 2013
12./13.04.2013__Elektroanschlag Nr. 13
Ein weiteres Mal heißt es im thüringischen Altenburg Elektroanschlag! Dieses Mal allerdings wohl ohne Festival, dafür mit einer mehr als amtlichen "After Show"-Party. Die folgenden Künstler werden live spielen und von DJs unterstützt:
- Dirk Geiger
- Nick Jonath
- Instinct Primal
- Heimstatt Yipotash
Und als DJs Thedi, Sputnik, Paradroid und Papaloco.
Der Eintritt kostet für beide Tage läppische 10 EUR. Allerdings sind sie auch begrenzt auf lediglich 120 Stück! Der Vorverkauf läuft bis 06.04.2013.
- Dirk Geiger
- Nick Jonath
- Instinct Primal
- Heimstatt Yipotash
Und als DJs Thedi, Sputnik, Paradroid und Papaloco.
Der Eintritt kostet für beide Tage läppische 10 EUR. Allerdings sind sie auch begrenzt auf lediglich 120 Stück! Der Vorverkauf läuft bis 06.04.2013.
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DarkAmbient,
IDM,
Industrial,
Konzert,
Party,
Rhythm'n'Noise,
Veranstaltung
Dienstag, 12. März 2013
Rezension__Acta Non Verba - Lebenskatalyse und Schattenarbeit
Das Album von Acta Non Verba ist eigentlich schon vor einer ganzen Weile auf Dead Masters Beat erschienen. Leider kam es meinerseits bei der Erstellung der Rezension zu einer erheblichen Verzögerung. Da ich euch dieses Album jedoch keinesfalls vorenthalten möchte, hier also nun die Rezension.
"Lebenskatalyse und Schattenarbeit" ist auf einem in heutiger Zeit seltenen Format erschienen: Kassette. Das ist man gar nicht mehr gewohnt, stimmt einen jedoch gleich angenehm nostalgisch. Diese Stimmung trifft zwar bei weitem nicht den Kern der darauf enthaltenen Musik, wirkt jedoch sehr positiv.
Der Start beginnt mit "Obey (Satanic Propaganda)" ruhig, doch vor allem zum Schluss sehr eindringlich. "Hope Despair" ist dann gleich das erste Highlight, welches sich auch auf Galakthorrö ganz wunderbar machen würde. Es schwankt merkbar zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit ("Hope Despair"). Letzten Endes scheint die Hoffnung zu überwiegen. Wobei dieser Eindruck mehr durch die Sounds, als durch den Text entsteht. Danach ist man genau zwischen diesen beiden Extremen hin- und hergerissen.
Die Nummer Fünf ist in Zusammenarbeit mit Stahlplanet entstanden und ergibt eine perfekte Melange. Beide Künstler sind mal so was von genau zu jeweils 50% heraus zu hören! Das ist wirklich erstaunlich.
Da das Album nun ein bisschen mehr Fahrt bekommen hat, wird es im nächsten Stück auch noch etwas noisiger und bildet damit eine angenehme Zwischenstation, bevor es wieder in die etwas "dezentere" Richtung geht. Denn danach ist nochmals eine Kollaboration mit Stahlplanet zu hören Diese fällt jedoch ruhiger, gedankenversunken und philosophierend aus.
Abgerundet wird dieses emotionale Album zum Schluss mit wirklicher "Entspannung" (so der Titel).
"Lebenskatalyse und Schattenarbeit" ist auf einem in heutiger Zeit seltenen Format erschienen: Kassette. Das ist man gar nicht mehr gewohnt, stimmt einen jedoch gleich angenehm nostalgisch. Diese Stimmung trifft zwar bei weitem nicht den Kern der darauf enthaltenen Musik, wirkt jedoch sehr positiv.
Der Start beginnt mit "Obey (Satanic Propaganda)" ruhig, doch vor allem zum Schluss sehr eindringlich. "Hope Despair" ist dann gleich das erste Highlight, welches sich auch auf Galakthorrö ganz wunderbar machen würde. Es schwankt merkbar zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit ("Hope Despair"). Letzten Endes scheint die Hoffnung zu überwiegen. Wobei dieser Eindruck mehr durch die Sounds, als durch den Text entsteht. Danach ist man genau zwischen diesen beiden Extremen hin- und hergerissen.
Die Nummer Fünf ist in Zusammenarbeit mit Stahlplanet entstanden und ergibt eine perfekte Melange. Beide Künstler sind mal so was von genau zu jeweils 50% heraus zu hören! Das ist wirklich erstaunlich.
Da das Album nun ein bisschen mehr Fahrt bekommen hat, wird es im nächsten Stück auch noch etwas noisiger und bildet damit eine angenehme Zwischenstation, bevor es wieder in die etwas "dezentere" Richtung geht. Denn danach ist nochmals eine Kollaboration mit Stahlplanet zu hören Diese fällt jedoch ruhiger, gedankenversunken und philosophierend aus.
Abgerundet wird dieses emotionale Album zum Schluss mit wirklicher "Entspannung" (so der Titel).
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Album,
DarkAmbient,
Industrial,
Kassette,
Noise,
Rezension
Donnerstag, 7. März 2013
23.03.2013__The Mighty Ant Strikes Back!
Das allseits bekannte Label ant-zen lädt abermals zu seinem Labelabend The Mighty Ant Strikes Back! nach Moers ein. Dieser findet wieder im Bollwerk 107 statt. Die Bands versprechen eine angenehme Mischung aus Ambient, IDM, Industrial und Rhythm'n'Noise:
- Imminent
- Synapscape
- Sonic Area
- Lingouf
- Sabes
Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr. Der Eintritt kostet im VVK über vorverkauf@le-petit-machiniste.de 16 EUR, an der Abendkasse 18 EUR.
- Imminent
- Synapscape
- Sonic Area
- Lingouf
- Sabes
Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr. Der Eintritt kostet im VVK über vorverkauf@le-petit-machiniste.de 16 EUR, an der Abendkasse 18 EUR.
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DarkAmbient,
IDM,
Industrial,
Konzert,
Rhythm'n'Noise,
Veranstaltung
Donnerstag, 11. Oktober 2012
Rezension__Stahlplanet - Nachwelt
Auf dem Label Dead Master's Beat wurde das 2. Album des Thüringers Stahlplanet namens "Nachwelt" veröffentlicht. Es ist eine abwechslungsreiche CD, die sich gekonnt zwischen den Bereichen Industrial, Dark Ambient, Noise und Elektronika bewegt und insgesamt eine Runde Sache darstellt.
Gleich zu Beginn wird eine Atmosphäre geschaffen, die im Wesentlichen über das gesamte Album so erhalten bleibt. Mal mehr, mal weniger intensiv und "lärmig". Es ist laut. Es ist dreckig. Es ist dunkel. Es zieht einen in seinen Bann.
Dazu kommen bei einigen Stücken richtig schöne Old School-Sounds, die das Gemüt sehr positiv berühren (vor allem die Nummer 3 "Elektrohirn"). Gerade"Elektrohirn" ist auch ein echter Anspieltipp. Schöne Synthie-Sounds, versetzt mit teilweise klassischen Sägegeräuschen und weiteren Geräuschkulissen, die sich immer wieder auf- und abbauen. Irgendwie ist es trotzdem recht monoton und wirkt fast meditativ.
Die 4, "Funkwellenwalzer" (siehe unten), ist dagegen wieder ganz anders.
Weitere Hochlichter sind Nummer 6 und 9. Sie sind zwischen den sphärischeren Stücken diejenigen, die deutlich strenger zum Hörer sind und vielleicht gerade darum sehr zu begeistern wissen und natürlich hier im Blog besonders hervor gehoben werden sollen.
Gleich zu Beginn wird eine Atmosphäre geschaffen, die im Wesentlichen über das gesamte Album so erhalten bleibt. Mal mehr, mal weniger intensiv und "lärmig". Es ist laut. Es ist dreckig. Es ist dunkel. Es zieht einen in seinen Bann.
Dazu kommen bei einigen Stücken richtig schöne Old School-Sounds, die das Gemüt sehr positiv berühren (vor allem die Nummer 3 "Elektrohirn"). Gerade"Elektrohirn" ist auch ein echter Anspieltipp. Schöne Synthie-Sounds, versetzt mit teilweise klassischen Sägegeräuschen und weiteren Geräuschkulissen, die sich immer wieder auf- und abbauen. Irgendwie ist es trotzdem recht monoton und wirkt fast meditativ.
Die 4, "Funkwellenwalzer" (siehe unten), ist dagegen wieder ganz anders.
Weitere Hochlichter sind Nummer 6 und 9. Sie sind zwischen den sphärischeren Stücken diejenigen, die deutlich strenger zum Hörer sind und vielleicht gerade darum sehr zu begeistern wissen und natürlich hier im Blog besonders hervor gehoben werden sollen.
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Album,
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Elektronika,
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Rezension
Freitag, 5. Oktober 2012
12. - 14.10.2012__Maschinenfest in Oberhausen
Das Maschinenfest hat im Industrial-Kalender seinen festen Termin im Oktober. So ist es auch dieses Jahr wieder so weit. Vom 12. bis 14.10.2012 findet es in der Turbinenhalle in Oberhausen statt. Drei heftige Tage mit einem großartigen Line-Up. Hier der Spielplan:
Freitag
17:00 Einlass
18:00 Hydrone
19:00 Dirty K
20:00 Sabes
21:00 Hysteresis
22:00 Nin Kuji
23:00 The [Law-Rah] Collective
00:00 HECQ
01:00 Enduser
02:00 Sonar
Samstag
17:00 Einlass
18:00 Oyaarss
19:00 Swanika
20:00 Syntech
21:00 Objekt Urian
22:00 Flint Glass
23:00 Pow[d]er Pussy
00:00 Militia
01:00 100blumen
02:00 Winterkälte
Sonntag
15:00 Einlass
16:00 2 Kilos & More feat. Black Sifichi
17:00 Xanopticon
18:00 Underhill
19:00 CON-DOM
20:00 Geistform
21:00 Axiome
22:00 In Slaughter Natives
23:00 Haujobb
00:00 Roger Rotor
Alle 3 Tage kosten 59 EUR inkl. Festival-DoCD. Die einzelnen Tage 25 EUR.
Freitag
17:00 Einlass
18:00 Hydrone
19:00 Dirty K
20:00 Sabes
21:00 Hysteresis
22:00 Nin Kuji
23:00 The [Law-Rah] Collective
00:00 HECQ
01:00 Enduser
02:00 Sonar
Samstag
17:00 Einlass
18:00 Oyaarss
19:00 Swanika
20:00 Syntech
21:00 Objekt Urian
22:00 Flint Glass
23:00 Pow[d]er Pussy
00:00 Militia
01:00 100blumen
02:00 Winterkälte
Sonntag
15:00 Einlass
16:00 2 Kilos & More feat. Black Sifichi
17:00 Xanopticon
18:00 Underhill
19:00 CON-DOM
20:00 Geistform
21:00 Axiome
22:00 In Slaughter Natives
23:00 Haujobb
00:00 Roger Rotor
Alle 3 Tage kosten 59 EUR inkl. Festival-DoCD. Die einzelnen Tage 25 EUR.
Donnerstag, 22. März 2012
07.04.2012__Triarii in Augsburg
An diesem Ostersamstag präsentiert Paganwelt Triarii Live in der Kantine in Augsburg. Dazu gibt es auf dem großen Floor vor und nach dem Konzert die Party Grauzone mit den Pagan DJs & Freunden. Der 2. Floor steht an diesem Abend für Depeche Mode und 80er.
Einlass 23 Uhr, Beginn 0 Uhr. Vorverkauf 11 EUR, Abendkasse 14 EUR.
Einlass 23 Uhr, Beginn 0 Uhr. Vorverkauf 11 EUR, Abendkasse 14 EUR.
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DarkAmbient,
EBM,
Industrial,
Konzert,
NeoClassic,
NeoFolk,
Party,
Veranstaltung
Montag, 27. Februar 2012
17.03.2012__Schlagstrom! in Berlin
Die monatliche Veranstaltung "Schlagstrom!" im KlickClub wird im März nicht nur Musik aus der Konserve bieten, sondern auch Live-Darbietungen von:
- Maschinenkrieger KR52 vs. Disraptor
- Morbus M
- Horologium
Als DJs werden Patrick Codenys (Front 242), Eric V.W. (Sonar, Monolith) und BUTZ (Our Youth) spielen.
Beginn 21 Uhr, Eintritt 10 EUR.
- Maschinenkrieger KR52 vs. Disraptor
- Morbus M
- Horologium
Als DJs werden Patrick Codenys (Front 242), Eric V.W. (Sonar, Monolith) und BUTZ (Our Youth) spielen.
Beginn 21 Uhr, Eintritt 10 EUR.
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DarkAmbient,
Industrial,
Konzert,
Party,
Veranstaltung
Donnerstag, 23. Februar 2012
Rezension__Dissecting Table/Vasilisk - Saddharma/Tibetan Liberation
Auf Steinklang Records ist die Split-CD "Saddharma/Tibetan Liberation" mit 2 japanischen Bands erschienen. Die eine, Dissecting Table, kennt man. Die andere, Vasilisk, eher weniger, was sicherlich daran liegt, dass die letzte Veröffentlichung von 1998 stammt und diese zudem Goa-Musik enthielt. Diese Phase haben sie jedoch ganz offensichtlich hinter sich gelassen.
Doch bevor ich über deren Stücke hier berichte, zuerst zum Beitrag von Dissecting Table, da von Ihnen die Nummer 1 der CD stammt.
Deren Beitrag zu diesem Tonträgers umfasst zwar nur 1 Stück, doch dieses erstreckt sich über die ersten 31:46 Minuten. Es wirkt dabei auch eher wie eine Live-Aufnahme, die aus vielleicht 5 einzelnen Liedern besteht, obwohl es so im Studio aufgenommen wurde. Doch das bedeutet zugleich, dass es trotz der extremen Länge sehr abwechslungsreich ist.
Das Stück beginnt mit ambient-artigem Sound, geht langsam in den von Dissecting Table bekannten Noise über, bis es einen harten Schnitt gibt und der Lärmfluss ungebremst los bricht. Dieser hält allerdings nicht ewig an, sondern wird durch eine düstere Monotonie zwischendurch etwas zurückhaltender um ziemlich bald mit voller Kraft weiter zu ziehen, bis ein "richtiger" Rhythmus hörbar wird.
Ungefähr bei Minute 15 wird doch recht überrraschend eine Art Black Metal-Stück daraus mit den für sie bekannten Vocals. Nach einigen Minuten kommt abermals ein harter Schnitt und man landet auf einer experimentellen Elektronikfläche, die sich langsam Richtung Noise erhebt. Abgeschlossen wird das Ganze von Dark Ambient- bis Noise-Klängen, die vielschichtig und spannend Klingen und die geöffnete Klammer schließen.
Die weiteren 4 Stücke stammen von Vasilisk und sind großteils etwas anderer Art. Das Ende des Dissecting Table-Stücks bietet dabei eine sehr gute Überleitung.
"Buddha's Warriors" ist hypnotisch und intensiv. Die Stimmen im Hintergrund (Gebete?) klingen geheimnisvoll. Man scheint den tobenden Krieg in der Ferne zu hören. Vom aktuellen Standpunkt aus ziehen die Krieger wahrscheinlich dort hin.
Die Folgenummer ist um einiges ruhiger. Danach sind Tribal-Klänge zu hören. "Invocation" (Beschwörung) wirkt von der Grundstimmung her ruhig und meditativ. Phasenweise ist ein reduziert “kreischendes” Geräusch zu vernehmen. Recht dezent, trotzdem wirksam.
Den Abschluss bildet ein nochmals sehr ruhiges Stück, passenderweise mit "Silent War" tituliert.
Doch bevor ich über deren Stücke hier berichte, zuerst zum Beitrag von Dissecting Table, da von Ihnen die Nummer 1 der CD stammt.
Deren Beitrag zu diesem Tonträgers umfasst zwar nur 1 Stück, doch dieses erstreckt sich über die ersten 31:46 Minuten. Es wirkt dabei auch eher wie eine Live-Aufnahme, die aus vielleicht 5 einzelnen Liedern besteht, obwohl es so im Studio aufgenommen wurde. Doch das bedeutet zugleich, dass es trotz der extremen Länge sehr abwechslungsreich ist.
Das Stück beginnt mit ambient-artigem Sound, geht langsam in den von Dissecting Table bekannten Noise über, bis es einen harten Schnitt gibt und der Lärmfluss ungebremst los bricht. Dieser hält allerdings nicht ewig an, sondern wird durch eine düstere Monotonie zwischendurch etwas zurückhaltender um ziemlich bald mit voller Kraft weiter zu ziehen, bis ein "richtiger" Rhythmus hörbar wird.
Ungefähr bei Minute 15 wird doch recht überrraschend eine Art Black Metal-Stück daraus mit den für sie bekannten Vocals. Nach einigen Minuten kommt abermals ein harter Schnitt und man landet auf einer experimentellen Elektronikfläche, die sich langsam Richtung Noise erhebt. Abgeschlossen wird das Ganze von Dark Ambient- bis Noise-Klängen, die vielschichtig und spannend Klingen und die geöffnete Klammer schließen.
Die weiteren 4 Stücke stammen von Vasilisk und sind großteils etwas anderer Art. Das Ende des Dissecting Table-Stücks bietet dabei eine sehr gute Überleitung.
"Buddha's Warriors" ist hypnotisch und intensiv. Die Stimmen im Hintergrund (Gebete?) klingen geheimnisvoll. Man scheint den tobenden Krieg in der Ferne zu hören. Vom aktuellen Standpunkt aus ziehen die Krieger wahrscheinlich dort hin.
Die Folgenummer ist um einiges ruhiger. Danach sind Tribal-Klänge zu hören. "Invocation" (Beschwörung) wirkt von der Grundstimmung her ruhig und meditativ. Phasenweise ist ein reduziert “kreischendes” Geräusch zu vernehmen. Recht dezent, trotzdem wirksam.
Den Abschluss bildet ein nochmals sehr ruhiges Stück, passenderweise mit "Silent War" tituliert.
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CD,
DarkAmbient,
Industrial,
Noise,
PowerElectronic,
Rezension
Mittwoch, 15. Februar 2012
09.03.2012__Der Blutharsch, Deutsch Nepal u.a. in Dresden
Hervorragendes Lineup in der Strasse E in Dresden. Live spielen an diesem Abend:
- Der Blutharsch
- Deutsch Nepal
- Bain Wolfkind
- Varunna
Danach findet eine Aftershow-Party statt.
Einlaß 19:45 Uhr, Beginn 21 Uhr. Vorverkauf 19 EUR, Abendkasse 24 EUR.
- Der Blutharsch
- Deutsch Nepal
- Bain Wolfkind
- Varunna
Danach findet eine Aftershow-Party statt.
Einlaß 19:45 Uhr, Beginn 21 Uhr. Vorverkauf 19 EUR, Abendkasse 24 EUR.
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DarkAmbient,
Industrial,
Konzert,
NeoFolk,
Noise,
Veranstaltung
Dienstag, 3. Januar 2012
06.12.2012__Downstairs in Ulm
Am Freitag ist das allmonatliche "DOWNSTAIRS unter dem REPTILE:HOUSE" im Cat Cafe angesagt. Im unteren Floor (eben "downstairs") läuft Ambient-Sour-Noise-Moves a la Lärmlust & Otto Normalverbraucher.
Beginn 21:30 Uhr
Beginn 21:30 Uhr
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DarkAmbient,
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Industrial,
Noise,
Party,
Veranstaltung
Mittwoch, 30. November 2011
17.12.11__20 Jahre Loki Foundation in Leipzig
Die Loki Foundation aus Leipzig feiert ihr 20-Jähriges passenderweise in Leipzig. Spielen werden:
- Bad Sector
- Inade
- Herbst9
- S.E.T.I.
- Fjernlys
- Circular
Es wird also ein eher "ruhiger" Abend mit Dark Ambient und Artverwandtem.
Das Ganze findet im NATO statt. Eintritt 20 EUR. Allerdings gibt es wohl nur noch wenige Karten. Man sollte sich bei Interesse also beeilen.
- Bad Sector
- Inade
- Herbst9
- S.E.T.I.
- Fjernlys
- Circular
Es wird also ein eher "ruhiger" Abend mit Dark Ambient und Artverwandtem.
Das Ganze findet im NATO statt. Eintritt 20 EUR. Allerdings gibt es wohl nur noch wenige Karten. Man sollte sich bei Interesse also beeilen.
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DarkAmbient,
Elektronika,
Konzert,
Veranstaltung
Mittwoch, 23. November 2011
26.11.11__[re:bound] in Berlin
Die Veranstaltungsreihe [re:bound] findet kommenden Samstag im Kunsthaus 54 statt. Dort wird von folgenden DJs Industrial und Rhythm'n'Noise gespielt:
- tamat (industrieterror)
- cArbon
- Udo Wiessmann (winterkälte/hands)
Zusätzlich spielt Lautebaum (Dark Ambient/Noise) ein Liveset.
Eintritt 6 EUR, Beginn 23 Uhr.
- tamat (industrieterror)
- cArbon
- Udo Wiessmann (winterkälte/hands)
Zusätzlich spielt Lautebaum (Dark Ambient/Noise) ein Liveset.
Eintritt 6 EUR, Beginn 23 Uhr.
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DarkAmbient,
Industrial,
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Rhythm'n'Noise,
Veranstaltung
Freitag, 21. Oktober 2011
26.11.11__Industrial Night in Leipzig
Das Wetter wird zusehends schlechter, dafür die Konzerttermine immer interessanter und zahlreicher. An diesem Samstag findet in Leipzig die Industrial Night statt und macht mit dem Line-up diesem Namen wirklich alle Ehre:
- Brighter Death Now
- Anenzephalia
- Galerie Schallschutz
- Gerechtigkeits Liga
Einlaß 19.30 Uhr, Beginn 21 Uhr. Eintritt 19 EUR. Karten gibt es hier.
- Brighter Death Now
- Anenzephalia
- Galerie Schallschutz
- Gerechtigkeits Liga
Einlaß 19.30 Uhr, Beginn 21 Uhr. Eintritt 19 EUR. Karten gibt es hier.
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Donnerstag, 20. Oktober 2011
24.10.11__Zinngeschrei auf Radio Decoder
Am kommenden Montag läuft von 21 Uhr bis 22:30 Uhr (wie jeden Montag) wieder Zinngeschrei auf Radio Decoder. Für das Präsentieren von Neofolk, Martial, Dark Ambient, Ritual, Industrial, Power Electronics, Noise, Experimental und Obskurem ist DJ Alex verantwortlich.
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DarkAmbient,
Industrial,
NeoFolk,
Noise
Mittwoch, 19. Oktober 2011
19.11.11__November Noir Festival
Inzwischen ist es schöne Tradition, dass im November in der Augsburger Kantine ein kleines Festival für Industrial und NeoFolk stattfindet. Wobei dieses mal bei 8 Bands auf 2 Floors nur noch bedingt von "klein" gesprochen werden kann.
Die Mischung ist wieder gut geraten:
- In The Nursery
- Ordo Rosarius Equilibrio
- Rome
- This Morn’ Omina
- Empusae
- Sigillum S
- Objekt/Urian
- Darkrad
- Maya Nadir
Man bekommt also Industrial, Noise, NeoFolk, Dark Ambient, Elektronika... zu hören. Außerdem werden noch diverse DJs für weitere Beschallung sorgen.
Des Weiteren gibt es auch Lesungen von Alexander Nym, Kultur- und Medienwissenschaftler und Herausgeber des Buches „Schillerndes Dunkel“.
Einlass 17 Uhr bzw. 17:30 Uhr. Bitte beachtet, das das ganze bereits um 0 Uhr enden muss, da am darauffolgenden Tag in Bayern Tanzverbot besteht! Eintritt im VVK 32 EUR. Die genauen Infos, wer wo wann spielt erhaltet ihr auf der Seite von Pagan Welt.
Die Mischung ist wieder gut geraten:
- In The Nursery
- Ordo Rosarius Equilibrio
- Rome
- This Morn’ Omina
- Empusae
- Sigillum S
- Objekt/Urian
- Darkrad
- Maya Nadir
Man bekommt also Industrial, Noise, NeoFolk, Dark Ambient, Elektronika... zu hören. Außerdem werden noch diverse DJs für weitere Beschallung sorgen.
Des Weiteren gibt es auch Lesungen von Alexander Nym, Kultur- und Medienwissenschaftler und Herausgeber des Buches „Schillerndes Dunkel“.
Einlass 17 Uhr bzw. 17:30 Uhr. Bitte beachtet, das das ganze bereits um 0 Uhr enden muss, da am darauffolgenden Tag in Bayern Tanzverbot besteht! Eintritt im VVK 32 EUR. Die genauen Infos, wer wo wann spielt erhaltet ihr auf der Seite von Pagan Welt.
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DarkAmbient,
Elektronika,
Industrial,
Konzert,
NeoFolk,
Noise,
Veranstaltung
Dienstag, 18. Oktober 2011
Rezension__Deutsch Nepal - Amygdala
Ein schönes neues Album des schwedischen Projekts Deutsch Nepal ist auf Autarkeia aus Litauen erschienen.
Deutsch Nepal veröffentlicht bereits seit 1992 eindringliche elektronische Musik. Nun ist das Thema die Amygdala, ein Kerngebiet des Gehirns, das u.a. an der Entstehung von Angst beteiligt ist. Kein schlechter Titel für dieses Album.
Denn die Angst ist ziemlich dominant, wenn auch nicht immer vordergründig erkennbar. Die Stimmung ist zwar häufig bedrohlich, doch manches mal ist tatsächlich auch verhaltene Euphorie zu spüren.
Das Album ist weiterhin geprägt von rituellen Sounds und Gefühlen, die auch durch die Länge der einzelnen Tracks hypnotisch bis fast meditativ wirken. Spannend ist, dass diese hypnotische Atmosphäre bei fast keinem Stück durch monotone Trommeln erzeugt wird. Das wäre auch zu einfach. Ein richtiger Beat kommt nur bei "Eternal Day" vor (Anspieltipp). Trotzdem kann man die anderen Tracks nicht unbedingt alle als Dark Ambient bezeichnen. Es ist komplizierter.
Interessant ist dahingehend z.B. auch "Invitation To Heaven". Eine Einladung, der man nicht so recht trauen mag. Die markante Stimme von Peter Andersson klingt zwar durchaus verheißungsvoll, wobei er jedoch immer wieder sehr bedrohlich und beschwörend sowie etwas verzerrt "Amygdala" in einer Art Beschwörung darbietet.
Deutsch Nepal veröffentlicht bereits seit 1992 eindringliche elektronische Musik. Nun ist das Thema die Amygdala, ein Kerngebiet des Gehirns, das u.a. an der Entstehung von Angst beteiligt ist. Kein schlechter Titel für dieses Album.
Denn die Angst ist ziemlich dominant, wenn auch nicht immer vordergründig erkennbar. Die Stimmung ist zwar häufig bedrohlich, doch manches mal ist tatsächlich auch verhaltene Euphorie zu spüren.
Das Album ist weiterhin geprägt von rituellen Sounds und Gefühlen, die auch durch die Länge der einzelnen Tracks hypnotisch bis fast meditativ wirken. Spannend ist, dass diese hypnotische Atmosphäre bei fast keinem Stück durch monotone Trommeln erzeugt wird. Das wäre auch zu einfach. Ein richtiger Beat kommt nur bei "Eternal Day" vor (Anspieltipp). Trotzdem kann man die anderen Tracks nicht unbedingt alle als Dark Ambient bezeichnen. Es ist komplizierter.
Interessant ist dahingehend z.B. auch "Invitation To Heaven". Eine Einladung, der man nicht so recht trauen mag. Die markante Stimme von Peter Andersson klingt zwar durchaus verheißungsvoll, wobei er jedoch immer wieder sehr bedrohlich und beschwörend sowie etwas verzerrt "Amygdala" in einer Art Beschwörung darbietet.
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Rezension
Montag, 10. Oktober 2011
12.11.__Zeit Für Lärm 4,5 in Osnabrück
Im Bastard Club findet die Veranstaltungsreihe Zeit für Lärm statt, in dessen Rahmen Schlauch 2 Elf, eine Kooperation von Frl. Linientreu und SaturmZlide, live spielen sowie 2 DJs Musik kredenzen: DJ Schneiderlein und Yourself in the Mirror.
Das Programm verspricht Industrial, Industrial-Techno, Noise und Breakcore aber auch Dark Ambient.
Beginn 21 Uhr, Eintritt kostet 6 EUR.
Das Programm verspricht Industrial, Industrial-Techno, Noise und Breakcore aber auch Dark Ambient.
Beginn 21 Uhr, Eintritt kostet 6 EUR.
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Breakcore,
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Noise,
Party,
Rhythm'n'Noise,
Veranstaltung
Freitag, 7. Oktober 2011
Rezension__Synapscape - Traits
Bereits seit 1995 veröffentlichen Synapscape ihre Alben auf ant-zen. Das ist auch dieses Mal so.
Sie gehen ihren Weg konsequent weiter. Ihren typischen Sound haben sie weiterentwickelt. Wobei das bedeutet, dass Tim Kniep und Philipp Münch sich noch ein Stück weiter von "Industrial" weg bewegt haben. Es kann vielmehr einfach als Elektronik-Album bezeichnet werden, das zahlreiche Anleihen und Facetten beherbergt: z.B. Industrial-Techno, Elektro, Dark Ambient, Techno, IDM, Industrial-EBM...
Überraschend fand ich, dass mich einige Tracks an den Technosound der frühen 0er-Jahre erinnern. Wer sich in dieser Zeit in dem Bereich nicht bewegt hat, wird das sicherlich nicht weiter registrieren. Ich finde es zugegebenermaßen etwas "irritierend".
Schön ist, dass auch auf diesem Album wieder ein Stück enthalten ist, das im Kopf hängen bleibt und ganz klar heraussticht. War es beim letzten Album "Again" das grandiose "Who Painted My Cat Black", ist es nun das Abschlussstück "Rise". Funktioniert auf der Tanzfläche und im Kopf.
Im beistehenden Video gibt es einen ersten Eindruck des Albums:
Synapscape - Revolving Horse [Official Video] 2011 from Geso on Vimeo.
Sie gehen ihren Weg konsequent weiter. Ihren typischen Sound haben sie weiterentwickelt. Wobei das bedeutet, dass Tim Kniep und Philipp Münch sich noch ein Stück weiter von "Industrial" weg bewegt haben. Es kann vielmehr einfach als Elektronik-Album bezeichnet werden, das zahlreiche Anleihen und Facetten beherbergt: z.B. Industrial-Techno, Elektro, Dark Ambient, Techno, IDM, Industrial-EBM...
Überraschend fand ich, dass mich einige Tracks an den Technosound der frühen 0er-Jahre erinnern. Wer sich in dieser Zeit in dem Bereich nicht bewegt hat, wird das sicherlich nicht weiter registrieren. Ich finde es zugegebenermaßen etwas "irritierend".
Schön ist, dass auch auf diesem Album wieder ein Stück enthalten ist, das im Kopf hängen bleibt und ganz klar heraussticht. War es beim letzten Album "Again" das grandiose "Who Painted My Cat Black", ist es nun das Abschlussstück "Rise". Funktioniert auf der Tanzfläche und im Kopf.
Im beistehenden Video gibt es einen ersten Eindruck des Albums:
Synapscape - Revolving Horse [Official Video] 2011 from Geso on Vimeo.
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Rezension,
Rhythm'n'Noise
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