
Das erste Stück ist solide, beim zweiten wird es interessanter. Hier wird ein etwas retro-mäßiger, ziemlich fragmentierter Sound geboten. Ein "Fluss" stellt sich beim Hören jedoch nur ein, wenn man sich auf "Cream Theme" (so der Name) konzentriert. Wobei das wiederum bei Mouse On Mars nicht ungewöhnlich ist.
Auf der B-Seite geht es so ähnlich weiter, bereitet jedoch sehr gut auf die beiden Highlights der Platte vor: "Migmy" (B2) und "I see Dizzy" (B3).
Doch zuerst zu "Spezmodia" (B1). Ein recht hübsches Stück, abermals mit einem Hauch Retro, der entfernt an Rave erinnert. Nur sehr viel langsamer und ohne hämmernden Beat. Der Beat drängt sich nicht gerade in den Vordergrund. Auch wenn er es zwischenzeitlich versucht.
Danach wird es groovy, treibend, großartig. Ein nun deutlich präsenterer Beat mit ordentlich Bass dahinter massiert das Trommelfell. Das Ganze ist natürlich recht weit weg vom 4/4 Takt. Das immer wiederkehrende Sprachsample macht das ganze noch lebendiger. Dazu steigt später dann immer wieder eine dieser schönen Mouse On Mars-Melodien ein.
Mit "I see Dizzy" kommt dann der krönenden Abschluss. Wild, treibend, auf die Zwölf! Erinnert mich euphorisierenderweise sehr an die Konzerte von Mouse On Mars. Klänge, vor Energie nur so strotzend. Zwischendrin gibt es nur mal ein kurzes, aber flashiges Break, nach dem es dann ungebändigt weiter geht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen